Tausenden Unternehmern und Selbständigen droht das Aus. Sie sind finanziell am Ende. Auch Soforthilfe und Aussetzung der Insolvenzantragspflicht verlagern das Unvermeidliche lediglich in die Zukunft. Hier zeigt sich eindrucksvoll, wie dünn die finanzielle Decke vieler Unternehmer und Selbständiger in Deutschland ist.
Verantwortlich für die desaströse Finanzausstattung ist nicht zuletzt die seit vielen Jahren betriebene unternehmerfeindliche Steuer- und Abgabenpolitik der Bundesrepublik. Ein realer Vermögensaufbau ist unter den gegebenen Umständen kaum noch möglich. Wer die Hälfte seines Einkommens an den Staat abführen muss, sollte sich fragen, wie es um die Freiheit in diesem Land bestellt ist und ob sich Selbständigkeit überhaupt noch lohnt.
Was tun, wenn die Zahlungsunfähigkeit droht oder bereits eingetreten ist?
Durch meine langjährigen Erfahrungen als Insolvenz- und Schuldnerberater weiß ich, dass es in der Regel nicht mehr ohne kompetente Hilfe von außen geht. Allein haben Betroffene kaum eine Chance und sind Anwälten und Richtern hilflos ausgeliefert. Sie sind oftmals emotional nicht mehr in der Lage, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Aber in vielen Fällen lassen sich Schulden außergerichtlich regulieren, denn die Gläubiger wissen auch, dass sie im Falle einer Insolvenz kaum etwas von ihrem Geld sehen.
Wenn eine Insolvenz jedoch nicht zu vermeiden ist, gilt es, diese rechtzeitig und gut vorzubereiten, damit man nicht alles verliert. Die Zeit spielt eine wichtige Rolle. Je länger Betroffene warten, umso schlechter stehen die Chancen. Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe.